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Pimp my Mupfel

Fuerteventura = Starker Wind 😯

Allerdings… wo sonst kann man eine „Mupfel“ (Strandmuschel) auf Herz und Nieren testen? Natürlich auf Römö oder Fanö aber, mehr Spass macht es im November auf Fuerteventura wenn es sowohl in Deutschland wie auch in Dänemark schon sehr frisch ist.

Aber zurück zum Thema. 1’te Frage… Warum heißt die Strandmuschel hier Mupfel? Da kann die Kinderssendung „Urmel aus dem Eis“ die richtige Antwort liefern. Das Urmel nuschelt und daher heißt die Muschel am Strand eben Mupfel… 😮

Nun zum technischen Teil

Bei der Auswahl der passenden Mupfel wird erstmal nach dem Gewicht Ausschau gehalten. Sie soll ja bitte leicht sein… und groß… und hoch genug… und und und… 😮 Bei mir war es das Modell „Beach“ vom Hersteller  „EASY CAMP“.

Technische Daten:

  • Breite der vorderen Öffnung: 1700mm
  • Breite der hinteren Rückwand 1100mm
  • Tiefe der Mupfel 1150mm
  • Höhe 1100mm
  • Packmaß 56×7
  • Gewicht: 1,1 kg
  • Boden aus 100% Polyethylen
  • Überzelt 180T, 100% Polyester, PU-beschichtet
  • Wasserdicht bis 500mm Wassersäule ( Was diese Information für eine Strandmuschel soll ….? )
    19.11.2016 Nachtrag:
    Nachdem wir im diesjährigen Fuerte Urlaub (siehe auch http://wsg.kitesinmybag.de/2016/11/18/fuerteventura-2016-nachlese/) auch mal im Regen am Strand saßen, finde ich diese Information gar nicht mehr so unspannend. Der Vollständigkeit halber möchte ich aber gleich hinzufügen das man bei dieser Art von Einsätzen in diesem Falle die Nähte dann noch abdichten sollte. Da konnten wir den Tropfen schön zusehen.
  •  Der Preis betrug übrigens 24,95€

Und was soll man da ändern ?

Wer sich mit so einer Strandmuschel schon mal beschäftigt hat weiß:

    1. Pimp my Mupfel Bodenverlängerung
      Pimp my Mupfel Bodenverlängerung

      Auch wenn man mit dem Kopf in der Mupfel liegt der Rest des Körpers im Sand oder auf dem Handtuch. Da es dazwischen keinen Übergang gibt schiebt sich immer wieder Sand in die Mupfel, die eigentlich sandfrei bleiben soll. Also wird erstmal die Eingangsöffnung verlängert. In meinem Fall um 1,3m. Dieses Jahr kommen an die vorderen Ecken unter die Verlängerung jeweils eine Tasche  die sich mit Sand füllen lässt. Damit flattert die Bodenverlängerung nicht umher wie ein fliegender Teppich. Sie beult dann nur etwas hoch wenn der Wind stärker weht. Vermutlich wird sie durch den Unterdruck nach oben gezogen.

    2. Wenn richtig Wind geht und die Mupfel korrekt mit dem Bobbes zum Wind aufgestellt wurde, lastet der komplett Druck von hinten auf der Mupfel. Damit die schon mal sauber stehen bleibt und der Wind nicht immer unter dem , mittlerweile verlängerten, Bodentuch durchbläst wird eine zusätzliche Tasche am Boden auf der Rückseite befestigt. Durch das Befestigen am Boden der Mupfel wird der Zug auf den relativ starken Boden übertragen und nicht das Gewebe beschädigt. Schließlich haust es doch schon immer mal ganz schön. Wie man auf dem ersten Foto schon sieht, ist die Tasche breiter als die schmalste Stelle der Rückseite. Dadurch wird die Mupfel bei höheren Zugkräften nicht „schmal“ gezogen, sondern die Zugkräfte werden über die gesamte Breite übertragen. Die Tasche geht über die gesamte Breite ist aber an der oberen Kante zwischendurch angenäht so das 4 Taschen entstehen. Die Trennung der Taschen geht aber nicht bis ganz nach unten durch. Dadurch entsteht eine große Tasche in der Sand beim Entleeren frei durchrutschen kann und nicht jede Tasche einzeln entleert werden muss.
    3. Da meistens am Strand eingesetzt kommt man mit den mitgelieferten Heringen nicht weit. Somit steht als nächster Schritt die Anfertigung von 2 Sandsäcken an. Bewährt hat sich eine Länge von 500mm und eine Breite von 300mm im leeren Zustand. Diese werden vor Ort gefüllt und dann mit den Spannschnüren mittels einem Schlaufenknoten befestigt und auf Zug gelegt.
    4. Letzter Schritt war das Anbringen einer Innentasche an der Rückseite. für Brille Handy etc. 😎 Es hat sich herausgestellt das eine kleine Tasche mehr an der Seite Sinn macht. Damit kann man vor dem Schwimmen die Brille ablegen ohne in die Mupfel krabbeln zu müssen. Und nachdem schwimmen, wenn man noch tropft, kann man die Brille genauso schnell wieder erreichen.

Soviel für heute. Jetzt geht es wieder an die Nähmaschine. Bilder vom aufgebauten Zustand gibt es dann nach dem Urlaub.
19.11.2016 Nachtrag: Jeden tag daran gedcht und dann trotzdem vergessen. Also bilder dann erst im nächsten Jahr.
Da möchte ich dann auch noch die zwei schrägen Seitenteile mit einer langen Tasche am Boden versehen. So zog immer wieder der Wind unter der Mupfel durch. Zumindest bis man seitlich Sand rangeschippt hatte.

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